Donnerstag, 14.03.2002 Tach auch, heute kamen die Herren etwas verspätet aus dem Kabinentrakt, angesichts der eher winterlichen Temperaturen kann man ihnen das aber nicht weiter verdenken. Irgendwo im Warmen trieben sich folgende Spieler herum: Böhme, Hajnal, Koch, Mpenza, Mulder, Nemec, Peric Pinto, Szollar, Tapalovic, Thon, MvH und Wingerter. Zu Herrn Wilmots später mehr. Man startete mit der üblichen Warmlaufrunde. Heute fielen die Jungs durch aussergewöhnliche Kommunikationsfreude auf, es wurde kräftigst diskutiert während der Lauferei. Bei der Gymnastik wurde fröhlich weiter gequasselt, sogar der Trainer flachste mal wieder mit Sven Kmetsch und Buyo herum. Anschliessend gab es verschiedene Sprintübungen in Dreiergruppen um diverse Hütchen herum. Die Spieler starteten direkt vor uns an der Werbebande, es war relativ unübersichtlich und so fiel es erst gar nicht auf, dass sich ein "Blauer" quer durch die Wartenden durchschob. Marc Wilmots war auf den Platz gekommen und fing an einige Runden alleine zu laufen. Das sah schon sehr gut aus, eigentlich erstaunlich nach so kurzer Zeit. Noch mehr erstaunt waren dann die Zuschauer, als sich Willi einen Ball schnappte und mit selbigem am Fuss weiterlief. Das sah natürlich noch besser aus. Die Torhüter begannen dann mit ihrem Spezialtraining und die Feldspieler bekamen Leibchen ausgehändigt. Es startete dann ein Riesenkreisfussballspiel mit drei Gruppen, die speziellen Regeln werde ich wohl nie kapieren. In der roten Mannschaft waren: Vermant, Hajto, Waldoch (der ist topfit!), Sand und NvK Gelb trugen: Möller, Asamoah, Djordjevic, Rozgonyi und NOK In Blau verblieben: Büskens, Happe, Kmetsch, Agali und Matellan Ich hab da dann nicht mehr weiter zugesehen, sondern fasziniert das Spezialtraining von Dr.P. und Willi beobachtet. Der Junge sprintete um die Hütchen, es war eine wahre Wonne. Zwischendurch wurde wohl immer wieder kontrolliert, ob es irgendwelche Reaktionen im Knie gab. Scheint aber alles in Ordnung gewesen zu sein, er machte nämlich munter weiter. Knallte die Bälle vor die Betonwand, dass es ein Genuss war, dehnte ein wenig und stiess dann zu den Kollegen. Die hatten gerade ihre Trinkpause beendet und stellten die Tore auf. Es gab dann kein Trainingsspiel, sondern Spielzugübungen. Zwei Bälle wurden in gegensätzlicher Richtung von der Torauslinie auf den Weg gebracht und im Zick Zack über die Aussen vor das gegenüberliegende Tor gebracht. Willi machte fröhlich mit, wenn man es nicht besser wüsste, würde man nie auf die Idee kommen, dass er vor einer Woche noch unterm Messer war. Hoffen wir mal, dass es nicht noch im Nachhinein eine Reaktion im Knie gibt. BWG Silke