Mittwoch, 14.11.2001 Tach auch, bei ziemlich kaltem, aber sonnigem Herbstwetter traf man sich wieder im Parkstadion. Bevor man zum Aufwärmen startete, rief Huub seine Schützlinge zusammen, sprach ein paar Worte und gratulierte Niels zum Geburtstag. Dem schliessen wir uns natürlich an. Nicht dabei waren: van Kerckhoven, Eigenrauch, Hajto, Böhme, Mulder, Asamoah, Waldoch, Vermant, Agali, Mpenza, Wilmots, Wingerter und Trojan. Während der Warmlaufrunden bauten die drei Trainer die Utensilien für heute auf. Man spiesste acht Stangen in den Rasen (vier davon mit Ball bestückt) und markierte 2 rechteckige Felder mit Hütchen. Dort wurden dann jeweils 2 Leibchen und diverse Bälle drapiert. Der Gymnastikkreis war heute wieder mal so richtig schön rund und genauso ging es dann auch. Dr. P. zog wieder alle Register, das war bei der Kälte aber auch nötig. Die digitale Anzeigentafel wurde heute endgültig demontiert, das entstehende Geklapper störte ein büskens die Ruhe im Stadion. Man merkt deutlich, dass keine Ferien mehr sind und die Temperatur rapide gesunken ist. Jetzt sind wieder nur noch die beim Training, die immer da sind. Nach der ausgiebigen Gymnastik waren dann die Stangen dran. Es standen sich immer 2 gegenüber und die Spieler hatten den Ball am Fuss von der einen Stange um die andere und wieder zurück zu führen. In der nächsten Runde musste dann der Ball links und die Spieler rechts um die Stange, das war dann schon etwas komplizierter. Dann wurde der Ball bis zur Markierung "jongliert", also in der Luft gehalten. Es ging um den "Pinoppel" herum und dann wurde der Ball zum nächsten in der Reihe geschossen. Nach einer kurzen Pause ging es dann auf Tempo gegeneinander. Man sprintete um die entfernte Stange herum, wieder zurück, um die wartenden Kollegen und spielte dem nächsten den Ball von hinten in den Lauf. Gerade letzteres erwies sich als schwierig, manche bekamen im wahrsten Sinne des Wortes die Kurve nicht. Sieger war dann die Gruppe mit Nemec, Hoog, Sand und Peric. Nach einer Runde allgemeiner Rasenpflege stellte man sich an der anderen Stange auf, Huub gab erneut Anweisungen und nach einem lauten "Jau!" sprinteten die Jungs wieder los. Diesmal in der einfacheren Variante, nur um die Stange herum und dem nächsten vorgelegt. In dieser Runde gewannen Möller, Thon, Happe und Matellan. Die Torhüter machten derweil nicht minder hübsche Übungen bei Holger Gehrke. Im Trippelschritt nacheinander vier links und rechts liegende Bälle antippen und dann einen hohen Ball fangen, oder über zwei Bälle springen und dann einen satten Schuss halten. Ganz fies war auch die Idee, mit drei Mann ca. 5 Meter vor dem Tor zu stehen und den Kollegen mit Bällen zu bombadieren. Es gingen aber nicht allzu viele rein. Huub sammelte schliesslich die Stangen zusammen und die Spieler dehnten ihre Beine. Als nächstes stand dann "Bäumchen-wechsel-dich-Kreisfussball" an der Reihe. In den vier quadratischen Feldern spielte man in zweien Kreisfussball und schoss, wenn möglich, einen langen Pass auf einen der in den verbliebenen Feldern stehenden "einsamen Streitern" und sprintete hinterher. So wanderten die Gruppen ständig über den Platz, liessen aber immer einen Spieler zurück. Zwischendurch meldeten sich die beiden Bauarbeiter auf dem Gerüst der Anzeigetafel zu Wort. Huub wurde gebeten, mal zwei Mann zum Helfen zu schicken, es war aber wohl keiner abkömmlich ;o))) Holger machte dann Einzeltraining mit den Torhütern, die beiden "freien" kickten sich in der Zwischenzeit Bälle hin und her. Huub rief dann laut und deutlich zur Trinkpause und die Spieler strömten an die Quelle. Wie kommt es nur, das Nemec immer freiwillig die entferntesten Bälle zusammensammelt........... Jetzt kamen auch die Tore dran, es wurden mal wieder drei in einer Reihe aufgestellt. Es gab dann das erwartete Torschusstraining. An jedem Tor gab es eine andere Variante, mal Flanken von der Seite, Vorgaben von der Torauslinie, Einzelangriffe mit Gegenspieler oder ohne. Die Spielergruppen wechselten selbstverständlich durch, so dass jeder mal drankam. Huub korrigierte, lobte und kritisierte lautstark. Die ganze Atmosphäre rundherum ist wieder lockerer, entspannter. Es dürfte für die Hanseaten dieses Mal nicht so einfach werden, die 3 Punkte zu behalten. BWG Silke